Transformator Nr. 821
Zu jeder Startpackung gehörte ein Trafo, sowohl bei der OTO- als auch bei der Taifun-Bahn. Die Gehäuse sind aus Kunststoff und wurden von beiden Herstellern gefertigt. Scheinbar haben die Kettwiger zu Anfang auf bereits vorhandene Trafos von OTO zurück gegriffen, modifiziert, und kurzerhand den Schriftzug aus dem Logo heraus geschliffen.
Die Transformatoren haben in nur kurzer Zeit etwas ihr Aussehen und auch die techn. Daten verändert. Lieferte der OTO-Trafo noch 15 Volt, 12 VA Wechselstrom, so lag an den Anschlussbuchsen des Trafos für die Taifun-Bahn bereits Gleichstrom an. Seitlich war zusätzlich ein kleiner weißer Hebel angebracht worden für eine „ferngesteuerte“ Umschaltung. Er lässt sich in jeweils Viertel-Umdrehungen bewegen, für Vorwärts-Stopp-Rückwärts usw. An der merkwürdigen Position erkennt man, dass es wohl nur eine schnell entwickelte Übergangslösung sein sollte, die sich aber im weiteren Verlauf nicht mehr änderte.
Erst als das RWK seine Trafos selbst fertigte, wurde das Gehäuse minimal überarbeitet, die neue Farbe war nicht mehr schwarz sondern ein dunkles Braun und der Schriftzug wich endlich dem Taifun-Logo. Jetzt lagen nur noch 12 Volt, 10 VA Gleichstrom an.
Von Anfang an erfolgte die stufenlose Regulierung der Geschwindigkeit an einem Hebel der senkrecht aus dem Gehäuse ragt. Für die Sicherheit ist ein Kurzschluss-Automat eingebaut.
Die Transformatoren wurden ab 1950 durch das RWK noch einzeln abverkauft.
Separat verpackter Trafo in org. Schachtel
Urtyp OTO-Trafo
Überarbeitete Taifun Version
Neues Gehäuse mit Taifun Schriftzug
Im Wandel der Zeit